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Chemical Check Gefahrstoffrecht

Sicherheitsdatenblätter weltweit

SDS / MSDS / GHS-Building-Block-Approach

Das UN-GHS erlaubt den Ländern einzeln zu entscheiden, welche GHS-Gefahrenklassen oder Gefahrenkategorien für ein Land bzw. eine Region als Einstufungsbasis und Kennzeichnungsbasis ausgewählt werden. Dieser Ansatz wird häufig als „GHS-Building-Block-Approach“ bezeichnet. Die Sicherheitsdatenblätter (SDS) müssen inhaltlich die jeweiligen GHS-Anforderungen berücksichtigen. Formal müssen die Sicherheitsdatenblätter (SDS) weltweit den jeweiligen nationalen Vorgaben entsprechen.

In der EU wurden einige Elemente weggelassen, dafür aber z.B. zusätzliche Kennzeichnungselemente (EUH-Sätze) aus der vorherigen Gesetzgebung übernommen, die nicht Bestandteil des UN-GHS sind. Je nach nationaler Umsetzung des UN-GHS können sich dadurch Unterschiede in der Einstufung und Kennzeichnung von Produkten und somit auch in den Sicherheitsdatenblättern ergeben.

SDS "Safety Data Sheets" (alt: MSDS) können für verschiedenste Länder und Regionen weltweit beauftragt werden. Je nach Land und Region kann es sich um Sicherheitsdatenblätter nach europäischem CLP oder der jeweiligen nationalen Umsetzung des UN-GHS handeln:

  • Europa – Nicht EU-Mitgliedstaaten
  • Nordamerika
  • Mittel- und Südamerika
  • Asien
  • Ozeanien
  • Naher Osten

Das UN-GHS wird regelmäßig fortgeschrieben und auf Grund neuer Erkenntnisse und Erfahrungen angepasst. Die relevanten Aktualisierungen werden in den nationalen Standards umgesetzt.

Auf der Webseite der UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) stehen verschiedene Links zur Verfügung:

  • About the GHS
    Eine Kurzübersicht zur Historie der GHS-Entwicklung
  • GHS pictograms
    Die offiziellen Piktogramme können in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden
  • Aktuelles GHS
    Vorgängerversionen können ebenfalls abgerufen werden.

Über aktuelle Entwicklungen und Diskussionsgrundlagen informieren die frei zugänglichen Arbeitsdokumente und Protokolle des GHS-Komitees. Sie sind unter den Menüpunkten

„GHS Sub Committee“ und „Committee of Experts on TDG and GHS“ auf der Webseite der UNECE abrufbar.

Nationale Inventare

Analog der europäischen EINECS/ ELINCS-Inventare gibt es in verschiedenen Ländern eigene nationale Inventare, in denen die Stoffe gelistet sind, die im jeweiligen Land zugelassen sind.

Hier ein kurzer Überblick der wichtigsten Inventare:

Das Chemikalieninventar des Toxic Substances Control Act (TSCA) enthält alle vorhandenen chemischen Substanzen, die in den USA hergestellt, verarbeitet oder importiert werden dürfen. Das TSCA-Chemikalieninventar weist chemische Stoffe als "aktiv" oder "inaktiv" aus. Seit dem 5. August 2019 müssen Hersteller und Verarbeiter die Environmental Protection Agency (EPA) benachrichtigen, bevor sie einen Stoff, der derzeit im TSCA-Inventar als inaktiv eingestuft wird, wieder in den Handel bringen.

In Kanada werden diese Stoffe in der Domestic Substances List (DSL) geführt. Die Non-Domestic Substances List (NDSL) enthält im Gegensatz dazu, diejenigen Stoffe, die in Ländern außerhalb Kanadas (z.B. den USA) auf dem Markt sind, nicht jedoch in Kanada selbst.

Australien stellt hierzu das Australian Industrial Chemicals Introduction Scheme (AICIS) bereit, in Neuseeland werden die Stoffe im New Zealand Inventory of Chemicals (NZIoC) geführt.

In China steht kein online Portal zur Verfügung. Die Basisveröffentlichung wird immer weiter ergänzt und kann als Datei abgerufen werden.

Die Chemical Check GmbH übernimmt für Sie die Recherche der Inventarlistungen Ihrer Inhaltsstoffe.
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